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Klinikum Brandenburg 28.07. - 24.08.2010
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Der Krankenhausaufenthalt

Wie ja schon mehrmals gesagt, begann mein Leben am 21.03.07. Die Ärzte haben mich um genau 16:38 Uhr aus dem schönen dunklen, warmen Bauch von meiner Mama geholt.
Danach hat ein Onkel Dokter etwas an mir geruckelt und mir was in den Mund gesteckt, um mir das Wasser aus dem Mund und dem Hals zu saugen. Dann durfte ich mal kurz an meiner Mama schnuppern und hab ein Küsschen auf die Stirn von ihr bekommen. Das fand ich sooo schööööön. Danach brachte man mich in ein anderes Zimmer und plötzlich war es wieder schööööön warm und dunkel. Fast wie in Mamas Bauch, nur etwas trockener und mit mehr Platz zum ausstrecken .
Dann fummelten ganz viele Hände an mir rum. Da bekam ich was auf die Nase, hier wurde ich gepiekst, da klebte mir jemand was auf den Bauch und die Brust und ein Anderer band mir was um den Fuß. In den Mund steckten sie mir auch was, was bis in meinen Bauch ging.
Hab dann später mitbekommen, dass dadurch immer was kam, damit ich keinen Hunger mehr habe.
Irgendwie hab ich noch nicht so gut alleine atmen können, also bekam ich eine Atemhilfe. Nach 5 Tagen brauchte ich die aber nicht mehr. Die Ärzte haben gesagt, dass das daran lag, weil irgendwas (sie sagten Ductus oder so) noch nicht verschlossen war. Ich bekam 3 Tage Medizin dagegen und alles war gut.


Am 22.03. war ich ganz allein. Abgesehen von der Kinderkrankenschwester im Kreissaalintensivzimmer. Meine Mama konnte mich nicht besuchen kommen, weil sie noch nicht aufstehen konnte und durfte. Aber am nächsten Tag war sie dann da. Ich erkannte sie sofort wieder, als sie ihre Hand auf meinen Rücken legte und mein Köpfchen streichelte. So roch nur meine Mama. Jetzt konnte ich mich richtig entspannen. Sie kam jeden Tag 2 Mal zu mir runter, in den restlichen 6 Tagen, die sie noch im KH bleiben musste.


 Als ich 5 Tage alt war, durfte ich das erst Mal mit Mama kuscheln. Das war schööööön. Hab total entspannt geschlafen, während mir Mama ganz leise mein Lieblingslied vorgesungen hat (Sarah McLachlan-Angels).
Am 29.03. wurde sie entlassen und ist erst Mal nach Hause gefahren, damit sie beim Umzug in unsere "erste gemeinsame Wohnung" helfen konnte. Aber trotzdem kam sie mich jeden Tag besuchen. Am 31.03. durfte ich das Intensivzimmer verlassen und wurde auf die Frühchen-Station verlegt. Eine Woche danach zog ich noch mal in ein anderes Zimmer um. 
Meine Mama war inzwischen in das Ronald Mc Donald Haus gezogen, um jeden Tag von früh bis abend bei mir sein zu können und immer die Milch für mich abgeben konnte, die ich dann per Flasche bekam. Was ich nicht geschafft habe, allein zu trinken, bekam ich dann durch die Magensonde. Die haben sie mir gezogen, als ich ca 3 Wochen alt war, weil ich es dann geschafft habe, meine Flasche immer auszutrinken. Ich nahm von Tag zu Tag immer schön zu. Manchmal blieb mein Gewicht auch stehen, aber das war auch nicht schlimm. Schließlich ist es ja anstrengend, allein zu trinken und mit der Schwerkraft zu kämpfen.
Die Schwestern bekamen ziemlich schnell mit, wie temperamentvoll ich sein kann, wenn ich was will und es nicht sofort bekomme. Manchmal hab ich aus meinem Inkubator so laut geschrien, dass sie mich, trotz geschlossener Tür und noch einem Zimmer dazwischen, im Schwesternzimmer hören konnten.
Mit 1730 g durfte ich endlich ins Wärmebettchen, weil ich allen lautstark zu verstehen gegeben habe, dass mir der Inkubator nicht mehr gefällt. Mir wurde das einfach zu stickig darin und ich wollte endlich an die frische Luft.

 
Auch im Wärmebettchen nahm ich weiter schön zu. Ich hatte zwar noch Probleme, meine Temperatur zu halten, aber ich hatte ja Zeit. 
Immer wieder wurde ich untersucht. Unltraschall am Kopf, Blut abnehmen, Hörtests und Augenuntersuchung.
Bei einer Untersuchung sah die Kinderärztin (die übrigens auch schwanger war), dass ich einen Leistenbruch auf beiden Seiten habe und einen Nabelbruch. Sie sagte zu meiner Mama, dass sie das auf jeden Fall operieren müssten, aber gerne noch damit warten wollen, bis ich etwas größer bin. Also wenigstens so groß, wie ein normales Neugeborenes.
Immer öfter durfte ich jetzt auch an Mamas Brust trinken. Das hat mir total gefallen, auch wenn es viiiiiieeeeeel anstrengender war, als die Flasche. Mama hat immer gesagt, dass ich nur noch die Brust bekomme, sobald wir zu Hause sind und gar keine Flasche mehr. Also musste ich ja anfangen zu üben, damit ich mich dann auch satt trinken konnte.
Nach 6 1/2 Wochen, am 04.05., durften wir endlich nach Hause. Ich wog 2300g und war 46cm groß.
Am 06.05. hatte ich aber plötzlich gaaaaanz böse Schmerzen in meiner rechten Leiste. Mama hat dann gesehen, dass mein Bruch eingeklemmt war. Die Ärztin hatte zu ihr gesagt, was sie tun soll, wenn das passiert. Zuerst sollte sie versuchen ihn allein zurück zu drücken. Aber das tat sooooo weh und ich hab ganz viel geweint und deswegen ging es nicht. Auch nicht, als Mama mich ins Wasser legte, damit ich mich entspanne. Ich hatte ganz schlimme Schmerzen. Wie sollte ich denn da aufhören zu weinen und entspannen? Also rief Mama den Krankenwagen, der uns dann in ein Krankenhaus brachte. Allerdings in eins, wo sie keinen Kinderchirurgen hatten. Wir wurden dann in das Krankenhaus gebracht, wo ich geboren wurde und dort hat mir ein Onkel Doktor den Bruch wieder rein gedrückt. Das tat fast gar nicht mehr weh, weil ich ein Zäpfchen gegen die Schmerzen bekommen hatte und eine halbe Stunde in der warmen Wanne baden durfte.
Ich sollte erst mal im KH bleiben. 2 Tage später verklemmte sich der Bruch wieder 2 Mal. Diesmal konnte er etwas leichter zurück gedrückt werden, aber jetzt wollte die Kinderchirurgin keine Zeit mehr verschwenden. Sie operierten mich gleich früh um 8 am nächsten Tag. Am Tag der Op musste ich dann noch auf der Intensivstation bleiben, aber schon einen Tag später durfte ich wieder auf die Früchenstation zurück. Dort blieb ich noch 5 Tage und am 14.05. durften wir dann endgültig nach Hause. Bei dieser Entlassung wog ich 2600g.
Wir mussten zwar nch ein paar Mal hin, weil sich eine Narbe entzündet hatte und einige Male gespühlt werden musste, aber danach war alles Ok.
Jetzt gehen wir nur noch zu Besuch auf die Station, wenn wir ins SPZ müssen.
Im November muss ich noch mal hin, damit sie noch mal auf mein Herz und meinen Kopf gucken können, aber da bleiben wir nicht. Da darf ich danach sofort wieder mit meiner Mama nach Hause.

Hier noch ein paar Fotos von der Kh-Zeit:





















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