Unser kleines Reich - Klinikum Brandenburg 28.07.

Wir waren in Brandenburg an der Havel in einer Klinik, wo es eine spezielle Abteilung für Kinder und Jugendpsychologie gibt. Die haben da auch eine Eltern-Kind-Station, in die wir und noch 3 weitere Familien (2 Mütter mit jeweils 2 Kindern und 1 Ehepaar mit 3 Kindern) eingezogen sind. Dort haben wir uns 4 Wochen rumgetrieben und hart an uns gearbeitet. Mama ist in der Zeit viel konsequenter geworden, wodurch sich unser Verhältnis schon merklich verbessert hat.
Natürlich dürfen wir jetzt nicht aufhören, sondern müssen zu Hause genauso weiter machen, wie wir es dort gelernt haben.
Für mich gab es Ergotherapie (soll jetzt auch weiter geführt werden, weil ich riesigen Spaß dort hatte), Musiktherapie (allein und mit Mama zusammen), Kunsttherapie (mit Mama), Physiotherapie (mit allen Kindern und Eltern zusammen) und Reittherapie (3 x allein und 1 mal war Mama dabei). Mama hatte Einzelgespräche und Gruppentherapien mit den anderen Eltern.
Bei mir wurde eine Testung gemacht, bei der mein Entwicklungsstand ermittelt werden sollte. Die meisten Werte waren über dem Durchschnitt, aber das haben wir ja auch nicht anders erwartet, oder?

Bin halt n kluges Bürschchen. *hihi*
Außerdem gab es noch 1 mal in der Woche eine soziale Gruppe, wo die Sozialarbeiterin der Station mit allen Familien etwas unternommen hat.

Jetzt aber hier die Bilder:

Die erste soziale Gruppe: Ausflug an den Gördensee.
Hier bin ich mit Adrian (im Bollerwagen) und Pascal (auch Calli genannt) (am Griff)

Auf dem Spielplatz beim Kran bedienen:

Im Ballbecken im Spielraum der Station:

Meine Mama und ich hatten viel Spaß zusammen im Bällebad:

Hier werde ich gerade zu meiner ersten Ergotherapie gefahren (von einer Krankenschwester, da Mama selbst Therapie hatte):

Unser großer Esstisch, an dem wir in der Anfangszeit mit 13 Leuten gesessen haben. (Später wurde der Essenraum auf 2 Räume verteilt, damit es an den einzelnen Tischen etwas ruhiger wird):

Unsere erste Beschäftigung: Tonschalen bauen (Für jedes Problem oder jede Sorge kommt dort ein Steinchen rein)

Am 01.08. sind wir nach Potsdam zur WM der Marching Showbands gefahren und haben am Rahmenprogramm teilgenommen. War total cool, anzuschauen...

... aber dann war ich auch ganz schön müde...

Zurück in der Klinik im Gemeinschafts- und Fernsehraum:

Mal gucken, wie das schmeckt...

... mmmmhhh, lecker:

Kuschelzeit:

Baden mit Adrian:

Meine erste Musiktherapie und ich durfte mich so richtig am Schlagzeug austoben. Das ist ab jetzt mein Lieblingsinstrument :-D

Schaukeln auf Katrin :-D

Meine erste Musiktherapie allein:

Die 2. soziale Gruppe (und wegen Regenwetter auch die 3.) führte uns zur Kegelbahn:

Erst mal gucken...

... dann mal ne ruhige Kugel schieben...

... loslassen...

...und schauen, was sie alles umwirft...

War leider eine zu ruhige Kugel.... die kam wieder zurück *lol*

Aber damit war mein Soll getan und ich konnte mich meiner Hauptbeschäftigung, dem Kekse essen, widmen:

Am Ende gabs für jedes Kind eine Medaille (die die Eltern am Vorabend für jedes Kind gebastelt haben). Ich wurde als bester Kekseesser ausgezeichnet *hihi*

Ich weiß, dass ich so albern aussehe...

Bei der Physiotherapie:

Wie, mit Ball auf dem Boden rollen?

Etwa so?

Ach Mist. Lauf ich eben weiter :-P

Nach so einer Anstrengung, erst mal ne ordentliche Stärkung:

Was denn? Willst nen Knutsch?

Beim Wippen auf dem Spielplatz:

Am 08.08. haben die Eltern ein Kinderfest organisiert. Hier bin ich beim Eierlaufen ohne Eier

(sondern mit Tannenzapfen):

Erst um die Stühle rum...

... und dann das Ding in den Eimer.

Abend durften wir dann selbst Pizza belegen und Zutaten schnippeln (ich hab übrigens eine heftige Mückenallergie, weswegen ich hier einen Verband drum hab):

An einem schönen Tag haben wir mal den Jachthafen besucht:

Wie, auf diesen Steg soll ich auch?

Danach ging es noch mal kurz ab an den Strand:

Bei unserer 2. Kunsttherapie habe ich geschnitten und aufgeklebt, während Mama sich ihre Hand als Gipsabdruck fertigen ließ, den wir dann zu Hause noch bemalen wollen

Nach einem Fehlfeueralarm standen innerhalb weniger Minuten all diese Fahrzeuge
vor unserem Haus. Ich hab es nicht selbst gesehen, weil ich da gerade beim Reiten war.