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Die Schwangerschaft

...war eigentlich sehr schön.
Gemerkt habe ich es in der 6ten Woche. Ich war schon eine Woche überfällig, aber wollte es noch nicht wahr haben. Ich schob es auf den Stress, den ich in England hatte. Als ich nach 2 Wochen immernoch keine Regel hatte, kaufte ich mir einen Test. Ich musste nicht mal die vorgeschriebenen 2 Minuten warte. Er zeigte sofort ein fettes "Positiv" an. Ich war geschockt und gleichzeitig froh. Es war nicht geplant, aber jetzt bin ich doch froh, dass er da ist.
In der 7ten Woche ging ich zurück nach Deutschland und entschied mich auch hier zu bleiben.
Ich ging zur Frauenärztin, die mir die Schwangerschaft bestätigte. Mit dem Ultraschallbild war es offiziell: Ich werde ein Baby bekommen.
Die ersten Wochen verliefen ohne Probleme. Ich hatte weder Übelkeit noch Fressattacken oder sonst irgendwelche Schwangerschaftswehwehchen. Ich war nur etwas launischer, als ich ohnehin schon bin. 
Am 11.11. dann, ich war in der 15. Woche, der erste Schock. Ich nahm am Auftritt des Fanfarenzuges zur Eröffnung der Karnevalsession teil, der am Vormittag statt fand. Danach fuhr ich zu mir, um mich umzuziehen. Danach zu meinen Eltern zum Kaffee und um 5 machte ich mich auf den Weg in den Festsaal, wo unsere Karnevalsveranstaltungen stattfinden, um meinen Tanzmädels beim schminken und Haare machen Gesellschaft zu leisten.
Es war gegen halb 7, als ich merkte, wie etwas (sorry, eklig) zwischen meinen Beinen auslief. Ich ging zur Toilette um nachzusehen und musste mit Erschrecken feststellen, dass meine komplette Hose voller Blut war. Ich rief sofort bei mir zu Hause an und ließ mich von meiner Mutter ins Krankenhaus fahren. Dort wurde sofort Ultraschall gemacht.
Die Ärztin sah ein großes Hämatom in der Gebärmutter, welches blutete. Dem Baby ging es aber gut. Ich bekam strengste Bettruhe und durfte die erste Nacht nicht mal zur Toilette aufstehen. Nach 2 Wochen wurde ich entlassen und Alles war wieder gut.

Mein Bauch in der 27. Woche:



Bis zur 30. Woche gab es keine weiteren Vorfälle. Die Ärztin meinte zwar bei fast jeder US-Untersuchung, dass mein Baby eine Woche kleiner sei, als für die Schwangerschaftswoche normal wäre, aber das wäre nicht weiter bedenklich. 
In der 30. Woche stellte ich von einem Tag auf den anderen starke Wassereinlagerungen fest. Ich machte mir darüber aber nicht so viele Gedanken. Ist ja normal bei Schwangeren, dass sie zum Schluss etwas Wasser einlagern.
Eines Abends war ich bei meinen Eltern, weil ich auf meine Brüder aufpassen sollte, während meine Mutter und ihr Mann ausgehen wollten. 
Mir ging es eigenartig (schwindelig, Kopfschmerzen) und meine Mutter schlug vor, mal den Blutdruck zu messen. Der war extrem hoch (zu hoch für jeden, besonders Schwangere). Sie schlug vor, doch zu Hause zu bleiben, aber ich lehnte ab. Beide hatten sich einen freien Abend wirklich verdient gehabt. Sie gab mir eine Tablette zum Blutdruck senken und meinte ich solle liegen bleiben und mich ausruhen. Wir würden noch mal messen, wenn sie wieder da sind. Als sie wieder kamen und wir noch mal kontrollierten, war er nur minimal zurück gegangen. Also wieder ins KH. Diesmal lag ich 6 Tage. Ich wurde auf Blutdruckmedikamente eingestellt und damit dann wieder entlassen. Beim US war übrigens Alles iO mit dem Kleinen. Zwar immernoch n paar Tage kleiner, aber ok.
Nach meiner Entlassung aus dem KH hatte ich einen Termin bei meiner Frauenärztin. Sie machte das letzte große Screening und stellte dabei fest, dass Julian 2 Wochen kleiner ist, als er sein müsste. Sie gab mir eine Überweisung zu einem Feinultraschall mit Doppleruntersuchung, wo die Durchblutung kontrolliert wird. 2 Tage später ging ich wieder ins KH, weil mein Blutdruck trotz Medikamente immernoch viel zu hoch war. Zu dem Termin zur Feindiagnostik wurde ich mit den Johannitern gefahren. Die Ärztin schallte sehr lange und gründlich, ohne einen Ton zu sagen. Ich wurde fast verrückt, weil sie nicht mit mir sprach, wollte sie aber auch nicht in ihrer Arbeit unterbrechen.
Nach dem US gingen wir an ihren Platz und sie teilte mir den Befund mit: 
Herz, Kopf, Hauptschlagader und Nabelschnur des Kindes sind gut durchblutet. *puh**aufatme* ABER *luftanhalt*:
Ihre Gefäße, die die Gebärmutter versorgen sollen, lassen nicht genügend und zu langsam Blut durch. Das Kind ist schon seit 4 Wochen unterversorgt. (Also 4 Wochen zu klein)
Emfehlung: Sofortige Verlegung in ein Krankenhaus mit Frühgeborenenstation.
Das war ein Schock. Ich hab die ganze Rückfahrt ins KH nur geheult. Am nächsten Tag wurde ich verlegt. In der neuen Klinik wurden wieder alle Tests gemacht, die sie für ihre Unterlagen brauchten: Urin, Blut, EKG, CTG, Ultraschall usw...
Ein Gespräch wurde auch mit mir geführt, in dem man mir sagte, was jetzt die nächste Zeit passieren würde. Also was sie tun, um meinen Blutdruck zu senken, meine Wassereinlagerungen zu vermindern und das Wachstum des Kleinen zu unterstützen.
Ich fragte nach dem Fall der Frühgeburt und nach der Lungereifespritze, aber man sagte mir, das würde man nicht anstreben und ich solle mir keine Sorgen machen.
Am nächsten Tag wurde 3 Mal CTG geschrieben und ein Ultraschall gemacht. Nichts war in Ordnung und eine Schwester kam ohne Vorwarnung und jagte mir eine Lungereifespritze in den Hintern. Danach kam der Oberarzt um mir zu sagen, was jetzt passiert...
Den Rest lest ihr bitte auf der Seite
"Die Geburt"

(Ultraschallbilder folgen noch)


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