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Klinikum Brandenburg 28.07. - 24.08.2010
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Die Geburt

Der Oberarzt meinte, dass das CTG nicht in Ordnnung gewesen sei und ich deshalb in den Kreissaal soll, um ein 24-Stunden-CTG zu schreiben.
Ich sollte nur Sachen mitnehmen, die ich wirklich brauche (Handtuch, Waschtasche, Stillkissen usw.), meine Wertsachen (Portmonee, Handy) und was zu lesen. Ich war nur am heulen, weil ich mir Sorgen machte, ob mit dem Kleinen alles stimmt und weil das Alles so plötzlich kam. Schließlich hatte man mir ja noch einen Tag vorher gesagt, dass sie mir keine Lungereifespritze geben würden, weil sie es ja noch nicht anstreben würden, den Kleinen schon so früh zu holen. Nun hatte ich sie doch bekommen und jetzt auch noch in den Kreissaal? Was war los?
Als ich unten ankam, stand schon eine Hebamme bereit, um mich ans CTG-Gerät anzuschließen und um mir die Blutdruckmanschette anzulegen. Alle 10 min wurde der gemessen. Nach dem ganzen Geheule und der vielen Aufregung war der natürlich enorm hoch. Ich glaube, irgendwas mit 190/125. Kopfschmerzen hatte ich auch ganz starke, weil ich die letzten 2 Tage kaum schlafen konnte und nur geweint habe.
Nach eine dreiviertel Stunde kam der Oberarzt wieder und meinte, ich solle noch jemanden anrufen, der herkommen könnte und sie würden in der Zeit den OP fertig machen, um den Kleinen zu holen. Das CTG war total schlecht und sie könnten es aufgrund meines Befindens nicht riskieren, die Schwangerschaft noch länger hinauszuzögern. Nur die Beendigung könnte jetzt noch helfen.
Es ging um mein Leben. Was mit dem Kleinen passiert und ob er stark genug war, konnten sie mir nicht sagen. Sie hatten fähige Kinderärzte, die sich sofort nach dem Kaiserschnitt um den Kleinen kümmern würden und Alles menschenmögliche versuchen werden, ihm zu helfen. Erstlinig ging es jetzt aber darum der Mutter, also mir, das Leben zu retten.
Ich versuchte also, meine Mutter anzurufen. Sie ging nicht ran, weil sie gerade mit dem Auto auf dem Weg von der Arbeit nach Hause war. Ich rief meine Schwester an, aber auch sie nahm nicht ab, weil sie noch den Ton von ihrem Handy aus hatte. Der Mann meiner Mutter reagierte auch nicht und mein Vater hatte sein Handy aus.
Dann bekam ich eine SMS von meiner Mutter, was denn los sei und dass sie mich anrufen würde, sobald sie zu Hause ist. Ich rief sie sofort zurück. Diesmal ging sie ran und ich sagte ihr als erstes, dass sie ruhig bleiben soll, aber sie würden jetzt den Kleinen holen und sie soll doch bitte her kommen. Sie soll aber vorsichtig fahren. Wenn sie auf der Chirurgie liegt, kann sie mir ja auch nicht helfen.
Dann bekam ich die PDA gelegt und wurde in den OP gefahren. Der Narkosearzt war sehr freundlich und machte Späße, um mir die Aufregung zu nehmen und mir Mut zu machen. In dem OP waren viele Ärzte und Schwestern. Ich glaube so viele Weißkittel auf einem Haufen, sieht man sonst nur auf Ärztekongressen.
 Dann ging Alles ziemlich schnell. Der Schnitt war gesetzt und es ruckelte ganz furchtbar an mir. Dann merkte ich einen Druck und danach fühlte sich mein Bauch furchtbar leer an. Der Kinderarzt ging mit meinem Baby sofort zu einem Tisch in der Ecke des Kreissaals und saugte ihn ab. Dabei schrie er 1 Mal kurz auf. Mir fielen tausend Felsbrocken vom Herzen. Er wurde mir sogar ganz kurz gezeigt und ich durfte ihn auf die Stirn küssen. Danach wurde er weg gebracht, damit er schnell ins Warme kommt.
Ich wurde noch genäht und als ich ins Aufwachzimmer kam, waren meine Schwester und meine Mutter schon da. Ich war so erledigt und furchtbar müde, aber auch erleichtert. Die Kinderkrankenschwester kam zu uns und teilte uns den aktuellen Stand mit.
Mein Sohn wog 1330g, war 39cm groß, der Kopfumfang betrug 28cm. Er benötigte noch eine Atemhilfe, aber ansonsten ging es ihm soweit ganz gut.
Meine Mutter und meine Schwester durften sogar kurz zu ihm und schossen dieses Bild, was sie mir dann zeigten:



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